An der Stelle der Stadtkirche stand schon 1374 eine Kirche, die dem St. Veit (als Märtyrer 278 n. Chr. unter Kaiser Domitian gestorben) geweiht war und im Laufe der Geschichte mehrmals abbrannte und wieder aufgebaut wurde.
Das heutige Gotteshaus wurde nach dem letzen großen Stadtbrand zwischen 1869 und 1871 im neugotischen Baustil erbaut. Aus der alten Kirche wurden das Kruzifix und der Taufstein gerettet. Sie sind heute neben dem Hauptportal zu sehen.
In den Jahren 1935/36 wurde der Innenraum der Stadtkirche grundlegend neu gestaltet:
Die Kreuzigungsgruppe im Altarraum schuf der Bildhauer Karl Hemmeter aus München. Die beiden Engel über dem Chorbogen und die beiden bunten Glasfenster im Chorraum mit Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament stammen von dem Münchener Kunstmaler Helmut Ammann.
Die Orgel der Stadtkirche Naila wurde 1997 von der Berliner Orgelbaufirma Karl Schuke gebaut und zählt zu den herausragendsten Instrumenten in ganz Oberfranken.
Eine gründliche Renovierung der ganzen Kirche und Umgestaltung des Chorraumes wurde 2009/2010 durchgeführt. Das zentrale Fenster des Altarraumes wurde wieder geöffnet. Es bildet nun mit den Ammannfenstern und den äußeren Fenstern eine Einheit. Die künstlerische Gestaltung der neuen Fenster, des Altars und des Taufsteins erfolgte nach einem Entwurf von Meide Büdel. Die helle Farbgestaltung des Raums schafft eine einladende und festliche Atmosphäre.
Die Länge des Kirchenschiffs beträgt 38 m, der Kirchturm hat eine Höhe von 60 m.
Gottesdienst feiern wir jeden Sonntag um 10.00 Uhr